Das Leuchtmittel funktioniert nicht mehr - aber wie entsorgt man diese richtig?

Leuchtmittel sollten nicht einfach im Hausmüll entsorgt werden. Im Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG) ist verbindlich geregelt, wie man Leuchten und Leuchtmittel entsorgen muss, damit die Umwelt geringstmöglich belastet wird. Das 2006 beschlossene Gesetz ist die nationale Umsetzung von EU-Vorgaben mit dem Ziel, möglichst viele Bauteile dem Recyclingkreislauf zuzuführen, damit diese wieder- bzw. weiterverwendet werden können.

Deshalb dürfen Leuchtmittel nicht einfach im normalen Hausmüll entsorgt werden, sondern es sollte sich vorher informiert werden, welche Art der Entsorgung die richtige ist.

Auch wenn LEDs als ungiftig gelten, gehören sie nicht in den Hausmüll. LEDs enthalten viele Materialien, die recycelt werden können. Umso wichtiger  ist es für die Umwelt, dass sie fachgerecht entsorgt und somit wieder verarbeitet werden können.Sie gehören auf den Wertstoffhof oder können an einer Sammelstelle kostenlos abgegeben werden. Sammelstellen können zum Beispiel Elektrofachgeschäfte oder Supermärkte sein. Wo Ihre nächste Sammelstelle ist, können Sie hier nachschauen.

Energiesparlampen enthalten nicht nur wertvolle Stoffe wie Kupfer und Aluminium. welche gut recycelt werden können. Zudem enthalten sie eine geringe Menge an Quecksilber und gehören deshalb nicht in den Hausmüll, sondern zwingend in den Sondermüll. Verstöße werden sogar mit einem Bußgeld geahndet.

Auch wenn seit September 2018 alle Halogen Leuchtmittel mit einer geringeren Energieeffizienzklasse als B verboten sind, sind immer noch viele in Benutzung und Umlauf.

Die Entsorgung dieser Art von Leuchtmittel stellt die einfachste dar, da sie weder Metalle noch Glas enthalten, ist es nicht notwendig sie im Sondermüll zu entsorgen. Sie dürfen ganz einfach im Restmüll entsorgt werden.