Sie können die Fragen und Antworten schnell durchsuchen:
Mo-Fr 08:00-18:00Uhr
T +49 (0)2451 4833 - 333
F +49 (0)2451 4188 - 0
info(at)slv.de
Die Lebensdauer, die bei einer LED angegeben wird, ist die Zeitspanne, nach der die Lichtausbeute zur Hälfte abgesunken ist. Die tatsächliche Lebensdauer ist bei LED-Leuchtmitteln noch stärker von äußeren Einflüssen abhängig als bei anderen Leuchtmitteln.
Insbesondere die Umgebungstemperatur während des Betriebs ist ein limitierender Faktor. Obwohl LEDs selbst keine Wärme abstrahlen, vertragen diese hohe Umgebungstemperaturen schlechter als andere Leuchtmittel. Deshalb ist vor einer Installation dafür Sorge zu tragen, dass in dem Bereich keine schädigenden Temperaturen (> 40°C) entstehen können.
Unter optimalen Bedingungen können LEDs eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden erreichen.
Der Lichtstrom wird in der Maßeinheit Lumen (lm) angegeben und ist die gesamte sichtbare Menge Licht, die eine Lampe in alle Richtungen verlässt.
Die Lichtstärke (cd) ist ein Maß für die räumliche Verteilung des Lichtstroms. Sie gibt an, wieviel Lichtstrom eine Lichtquelle in eine bestimmte Richtung (Raumwinkel) abstrahlt. Die Einheit der Lichtstärke ist Candela (cd).
Die Beleuchtungsstärke (lx) gibt den Lichtstrom an, der von der Lichtquelle auf eine bestimmte Fläche trifft. Somit kann mit der Beleuchtungsstärke die Aussage getroffen werden, ob eine Fläche ausreichend beleuchtet ist. Die Beleuchtungsstärke wird horizontal und vertikal in der Einheit Lux (lx) gemessen.
Die Farbtemperatur wird in der Einheit Kelvin [K] gemessen und beschreibt die Lichtfarbe einer Lichtquelle. Die Farbtemperaturwerte einer Lichtquelle können zwischen 2500 und 6500 Kelvin liegen. Je höher der Farbtemperaturwert ist, desto kühler und weißer wird das Licht vom Menschen empfunden. Ein niedriger Wert hingegen wird als warm wahrgenommen.
Gemäß DIN 5035 wird die Farbtemperatur in drei Gruppen eingeteilt:
Die Lichtfarbe allein gibt uns keinen Aufschluss über die Qualität der Farbwiedergabe einer Lampe. Die unterschiedlichen Farbwiedergabeeigenschaften können trotz gleicher Lichtfarbe zu grundverschiedenen Farbwahrnehmungen führen.
Der Farbwiedergabeindex Ra (Englisch: Colour Rendering Index, CRI) dient neben der Farbtemperatur zur Beschreibung der Farbcharakteristik des Lichts einer künstlichen Lichtquelle. Er beschreibt, wie gut eine Lichtquelle die natürlichen Körperfarben eines beleuchteten Gegenstands wiedergibt.
Die Größe des Werts kann zwischen 20 und 100 liegen. Eine Lichtquelle mit Ra > 80 lässt die Farben natürlich und originalgetreu erscheinen. Ein niedriger Ra-Wert bedeutet, dass die Farben des beleuchteten Objekts weniger gut (Ra < 80) wiedergegeben werden.
Gemäß der europäischen Verordnung 1194/2012 müssen LED-Lampen, Module und Leuchten, die im Innenbereich eingesetzt werden, einen Farbwiedergabeindex Ra > 80 besitzen. Im Außenbereich ist ein Farbwiedergabeindex Ra > 65 vorgeschrieben.
"IP" bedeutet "Ingress Protection" (auf Deutsch "Schutz vor Eindringen") und gibt neben der Eignung von Leuchten für verschiedene Umgebungsbedingungen auch den Schutzgrad bei der Benutzung durch Menschen an.
Die IP-Schutzart wird mit zwei Ziffern angegeben. Die erste Ziffer gibt den Schutzgrad gegen das Eindringen von Fremdkörpern, die zweite Ziffer den Schutzgrad gegen das Eindringen von Wasser an. Eine Auflistung der einzelnen IP-Schutzarten finden Sie hier:
Bei der Installation von Leuchten im Bad müssen bestimmte Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden, festgelegt in der DIN VDE 0100, Teil 701 - Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art - Räume mit Badewanne oder Dusche.
Die häufigste Ursache, warum sich Wasser in Außenleuchten ansammelt, ist die Kondensation von Luftfeuchtigkeit. Kondensation ist ein natürliches Phänomen. Die Kondensation kann innerhalb einer Leuchte stattfinden, nachdem diese nach längeren Betrieb ausgeschaltet wurde. Dabei kühlt warme, feuchte Luft im Leuchtengehäuse ab und Kondenswasser entsteht. Das Kondenswasser kann elektrische Komponenten schädigen und dazu führen, dass der Fehlerstromschutzschalter abschaltet. Von Zeit zu Zeit sollte angesammeltes Kondenswasser mit einem trockenen Tuch an der spannungsfrei geschalteten Leuchte entfernt werden.
Andere Ursachen für Feuchtigkeit innerhalb einer Leuchte können nicht fachgerecht geschlossene Kabeleinführungen oder nicht fachgerecht ausgeführte Anschlüsse im Außenbereich sein. Dabei kann über einen längeren Zeitraum durch den Kapillareffekt Feuchtigkeit in beträchtlichen Mengen ins Leuchtengehäuse gelangen. Bei der Installation ist immer die beiliegende Betriebsanleitung zur fachgerechten Ausführung der Anschlüsse zu beachten. Nicht fachgerecht sind z. B. mit Silikon ausgespritzte Abzweigdosen.
Verschmutzte oder beschädigte Dichtungen können ebenfalls zu Feuchtigkeit innerhalb einer Leuchte führen. Dichtungen sollten bei jedem Leuchtmittelwechsel überprüft und gereinigt werden. Verschraubungen, die z. B. über eine Blende die Dichtung anpressen, werden immer kreuzweise verschraubt, um eine gleichmäßige Belastung der Dichtung zu erzielen.
Dimmermodule zum Dimmen von Beleuchtung lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Phasenabschnittsdimmer werden zum Regeln von kapazitiven Lasten, Phasenanschnittsdimmer werden zum Regeln von induktiven Lasten verwendet.
Bei einer reinen 230 V-Beleuchtung mit konventionellen Halogenleuchtmitteln (kapazitive Last) wird ein Phasenabschnittsdimmer verwendet. Auch bei Installationen mit elektronischen Transformatoren wird ein Phasenabschnittsdimmer verwendet.
Bei einer Beleuchtungsinstallation mit konventionellen Transformatoren (induktive Last) wird ein Phasenanschnittsdimmer verwendet. Bei stark gedimmten konventionellen Transformatoren kann es zu Geräuschentwicklungen kommen (siehe hierzu auch die Frage: Warum brummen Transformatoren manchmal?)
Um einen reibungslosen Dimmbetrieb zu gewährleisten, sollte, insbesondere bei Verwendung von Dimmern anderer Hersteller, die Kompatibilität zur geplanten Installation mit SLV Leuchten überprüft werden.
Die Kennzeichnung des Energieverbrauchs liefert Auskunft über die Energieeffizienz von Energieträgern, unter anderem von Lampen und Leuchten. Somit dient sie als Orientierungshilfe bei der Kaufentscheidung.
Um die Bewertung der Lampen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz zu vereinfachen und einen direkten Vergleich zu ermöglichen, existiert eine einheitliche Bewertungsskala, die Klassifizierung in Energieklassen von A++ bis E. A++ bedeutet, dass die Lampe sehr effizient ist, also einen geringen Stromverbrauch bei hohem Lichtstrom hat. Bei Energieeffizienzklasse E ist der Stromverbrauch sehr hoch.
Die Energieeffizienzklassen sind auf dem so genannten Energieverbrauchs-Etikett oder Energielabel auf der Produktverpackung zu finden.
Das Energielabel für Leuchten informiert auf einen Blick über die Effizienz der Lampen, die mit Ihrer Leuchte kompatibel sind. Die Einstufung in Energieeffizienzklassen erfolgt nach der im oberen Abschnitt beschriebenen Bewertungsskala.
Rostfreier Edelstahl ist grundsätzlich korrosionsbeständig. Die äußerste Schicht (Passivschicht) schützt den Edelstahl und ist selbsterneuernd. Jedoch kann diese Schicht unter anderem durch Metallpartikel (z. B. von Werkzeugen) beschädigt werden.
Deshalb bedarf Edelstahl Pflege, um eine dauerhaft gute Erscheinung der Oberfläche beizubehalten. Hinweise zur Edelstahlpflege finden Sie unter "Hinweise zur Reinigung und Pflege von Edelstahl".
Edelstahl 304 - Gute Korrosionsbeständigkeit bei Abwesenheit von bedeutenden Chlor- und Salzkonzentrationen. Nicht geeignet für Einsatzgebiete mit salzhaltiger Atmosphäre. Nicht meerwasserbeständig.
Edelstahl 316 - Gute Korrosionsbeständigkeit in Umgebungen mit mäßigen Chlor- und Salzkonzentrationen. Nicht meerwasserbeständig.
Fast alle SLV Leuchten sind für die direkte Montage auf und in normal entflammbaren Flächen geeignet. Leuchten, die nur zur Montage auf nicht brennbaren Flächen geeignet oder anders eingeschränkt sind, sind durch folgende Symbole im Katalog und auf dem Typenschild gekennzeichnet:
Eine SLV Wandleuchte darf an der Decke montiert werden, wenn sie für diesen Montageort zugelassen ist. Das wird im Katalog und der Anleitung durch folgendes Symbol angezeigt:
Wandleuchten ohne dieses Symbol dürfen, aufgrund des Temperaturverhaltens oder der mechanischen Beanspruchung, nicht an der Decke montiert werden.
Schutzklassen klassifizieren elektrische Geräte oder Betriebsmittel, wie z. B. Leuchten, hinsichtlich des Schutzes gegen elektrischen Schlag.
Bei Leuchten der Schutzklasse I (eins) muss der Schutzleiter immer angeschlossen werden, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Bei Leuchten der Schutzklasse II (zwei) wird der Schutzleiter nicht angeschlossen.
Wenn keine Leitung mit Schutzleiter am Montageort vorhanden ist, darf nur eine schutzisolierte Leuchte der Schutzklasse II installiert und angeschlossen werden. Ist ein Schutzleiter vorhanden, darf sowohl eine Leuchte der Schutzklasse I als auch der Schutzklasse II installiert werden.
SLV ist RELUX Mitglied. Im Internet können Sie unter www.relux.biz auf die lichttechnischen Daten der SLV Leuchten zurückgreifen. Für Rückfragen oder Hilfestellung steht Ihnen unsere Kundenbetreuung zur Verfügung.
Rostfreier Edelstahl ist durchgängig korrosionsbeständig. Die äußerste Schicht (Passivschicht) schützt den Edelstahl und ist selbsterneuernd. Abhängig von der Edelstahlsorte ist jedoch ein gewisses Maß an Pflege nötig, um eine dauerhaft gute Erscheinung der Oberfläche beizubehalten. Verschiedene Edelstahlsorten haben unterschiedliche Eigenschaften.
Die Grundreinigung sollte vor Übergabe eines Edelstahlprodukts an den Kunden erfolgen.
Um Verschmutzungen bei Baustellentätigkeiten grundsätzlich zu vermeiden oder einzuschränken, sollten Edelstahloberflächen durch Abdecken etc. geschützt werden. Kalk- und Mörtelspritzer werden mit verdünnter Phosphorsäure entfernt. Die Oberfläche wird anschließend mit reichlich klarem Wasser abgespült. Entmineralisiertes Wasser verhindert Kalkfleckenbildung. Eisenpartikel müssen sofort, z. B. mit einem Schwamm entfernt werden. Rostende Partikel können die Passivschicht durchbrechen und zu punktuellen Korrosionserscheinungen führen.
Bei Anwendungen im Außenbereich ist die Reinigungswirkung des Regens in der Regel ausreichend. In küstennahen Gebieten oder Bereichen unter Industrieeinfluss mit einer erhöhten Konzentration von Chloriden oder Schwefeldioxiden ist eine Reinigung zur Entfernung von Ablagerungen wichtig. Im Innenbereich entstehen störende Flecken meist durch Fingerabdrücke.
Bei geringen Verschmutzungen reicht in der Regel eine Behandlung mit einem feuchten Tuch. Spülmittellösungen oder handelsübliche Glasreiniger eignen sich ebenfalls. Verwenden Sie hierzu Tücher oder Leder. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit handelsüblicher Reinigungsmilch ohne Scheuerzusätze gut entfernen. Verwenden Sie hierzu einen haushaltsüblichen Schwamm ohne Eisenbestandteile. Kein Scheuerpulver oder Stahlwolle verwenden! Ölige und fettige Verschmutzungen können mit alkoholhaltigen Reinigungmitteln entfernt werden. Grundsätzlich eignen sich Spiritus, Isopropylalkohol oder Azeton. Die Reinigung muss solange wiederholt werden, bis alle angelösten Verschmutzungen restlos entfernt sind. Verwenden Sie auch hier einen Schwamm oder eine weiche Nylonbürste. Keine Metallbürsten verwenden! Nach einer Reinigungsbehandlung sollten die Oberflächen abschließend mit klarem Wasser gereinigt werden. Entmineralisiertes Wasser vermeidet die Bildung von Kalkflecken. Wenn spezielle Edelstahlreinigungs- oder Pflegemittel verwendet werden, sind die Hinweise des Herstellers zu beachten.
In Gegenden mit erhöhter korrosiver Belastung (Küstengebiete, Industriegebiete) oder bei Belastungen durch Tausalz, Abgase und Luftverschmutzung sind die Reinigungsintervalle kürzer zu halten (ca. 3 – 4 x im Jahr) als in Gebieten, in denen solche Belastungen geringfügiger sind oder ganz fehlen (ca. 1 – 2 x im Jahr). Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Reinigung immer vor der Ablagerung größerer Verschmutzungen stattfinden sollte.